10. Bergischer6Stundenlauf

Fünf Lauffreunde machten sich am Samstag auf den Weg Richtung Remscheid. Dort fand an der Eschbachtalsperre der „Bergischer6Stundenlauf“ bereits zum 10. Mal statt. Die Eschbachtalsperre liegt direkt oberhalb der Raststätte Remscheid an der Autobahn A1. Gelaufen wurde auf einem Rundkurs von 3km mit einem Höhenunterschied von 20m. Mit Ausnahme der Staumauer und dem Start/Zielbereich auf dem Hotelparkplatz ging es ausschließlich über festen Waldboden.

Obwohl Dauerregen kurz vor dem Start einsetzte und der Waldboden im Laufe von 6 Stunden zunehmend matschiger wurde, ließen sich die Lauffreunde nicht von guten Leistungen abhalten. Tatsächlich erzielten drei von Ihnen sogar neue persönliche Bestleistungen beim 6 Stunden Lauf.

Rebecca Vieregge verbesserte Ihre persönliche Bestleistung über 6 Stunden auf 41,5km und verpasste damit nur knapp die Marathon Distanz. Katharina Krähling verbesserte sich auf 48km und Thorsten Buchholz auf 45km.

Rebecca berichtet:

Mein Ziel war heute 30km (10 Runden) zu schaffen und dann wäre jede weitere Runde Zugabe gewesen. Nachdem ich nach etwas mehr als 4 Stunden die 30 geknackt hatte, waren laut meiner Rechnung noch mind. 2 weitere Runden locker zu schaffen. Als dann nach Runde 13. (39 km) immer noch 20 min Zeit auf der Uhr standen, schnell die Restmetermarke geschnappt um wenigstens noch die 40km voll zu machen. Letztlich waren es dann 41,5 km.

Thorsten Buchholz ergänz:

Laut Vereinsstatistik hat Rebecca noch nicht an vielen offiziellen 6 Stunden Läufen teilgenommen, so lag ihre bisherige Bestmarke bei der Halbmarathon Distanz aus dem Jahr 2018 bei unserem eigenen Lauf in Bönen. Dabei ist sie sicher nicht die ganze Zeit gelaufen, sondern hat auch bei der Organisation geholfen. Somit hat Sie ihre persönliche Bestleistung über 6 Stunden fast verdoppelt. Ich bin mir sicher das beim nächsten 6 Stunden Lauf mind. die Marathondistanz fallen wird und wir wieder eine neue Bestleistung in den Vereinsstatistiken notieren müssen.

Die kompletten Ergebnisse mit Platzierungen in der Übersicht:
Katharina Krähling, 16 Runden, 48km, Platz 16 der Frauenwertung
Rebecca Vieregge, 13 Runden, 41,5km, Platz 32 der Frauenwertung

Michael Flory, 16 Runden, 48km, Platz 51 der Männerwertung
Thorsten Buchholz, 15 Runden, 45km, Platz 60 der Männerwertung
Daniel Werner, 15 Runden, 45km, Platz 60 der Männerwertung

 

3. La Granvillaise Urban Trail

Knapp 800km entfernt in Granville absolvierte Todt G. Willingmann ebenfalls bei Dauerregen den 3. La Granvillaise Urban Trail (14,6km) in seinem Urlaub in Frankreich.

Ein Urban Trail Lauf ist ein Laufevent, das eine Mischung aus Straßenlauf und Geländelauf darstellt. Im Gegensatz zu traditionellen Straßenläufen, bei denen die Strecke hauptsächlich auf asphaltierten Straßen verläuft, führt ein Urban Trail Lauf die Teilnehmer durch verschiedene urbane Umgebungen wie Stadtzentren, Parks, Treppen, Passagen, Brücken und andere architektonisch interessante Orte. Urban Trail Läufe sind bekannt für ihre abwechslungsreichen und unkonventionellen Streckenführungen. Die Teilnehmer müssen oft Treppen hinauf- und hinabsteigen, durch enge Gassen navigieren oder über Hindernisse wie Mauern oder Container klettern. Dadurch wird der Lauf zu einer herausfordernden und unterhaltsamen Erfahrung, bei der sowohl die körperliche Ausdauer als auch die Geschicklichkeit gefragt sind.

Zum dritten Mal organisierte der Verein „La Granvillaise Urban Trail“ ein Rennen, das am Freitag, den 30. Juni 2023, in Granville stattfand. Granville, der Geburtsort von Christian Dior (1905–1957, Modeschöpfer), hat den höchsten Tidehub Europas und liegt in der Normandie.

Todt berichtet:

Als wir etwa 3 Stunden vor dem Lauf ankamen, war ein Teil der Strecke immer noch überflutet, sodass ich mir kaum vorstellen konnte, dass ich hier laufen würde. Aber die Streckenmarkierungen auf dem Boden waren eindeutig. Was ich vorher nicht wusste, war, dass dieser Ort den höchsten Tidehub Europas hat.
Der Start erfolgte um 20:25 Uhr bei Dauerregen. Sofort ging es die nasse und teilweise glatte Straße hinunter. Man musste ständig den Weg und den Untergrund im Auge behalten, um nicht zu stolpern. Ich bin selbst zweimal leicht umgeknickt, aber zum Glück gab es keine größeren Probleme. Kurz zur Strecke: Es ging durch Baustellen, Büsche, entlang von Steilhängen, durch eine Diskothek, über den Strand, durch die Altstadt, eine Fabrik, ein Hotel und vorbei an die Villa von Christian Dior. Einige Abschnitte waren sehr schmal (etwa 80 cm breit). Gefühlt gab es alle 500 m Treppen, manchmal sogar noch öfter (ich schätze mindestens 2000 Treppenstufen). An den Steilhängen ging es durch dicht bewachsene Singletrails, wo es Staus und Wartezeiten gab, da die Wege sehr eng waren und Überholen kaum möglich war. Ich habe mehrere Warnschilder gesehen, und der Lauf war wirklich spannend, sodass ich weder Zeit noch Gelegenheit hatte, auf die Uhr zu schauen. Trotz des Wetters hat mir der Lauf sehr gut gefallen.

Am Ende der 14,6km blieb die Uhr bei 01:16:22 Std. stehen. Somit erreichte Todt Platz 64. der Männerwertung und den 4. Platz in der AK M55.

 

15. ZFS Münster-City-Run

Bei deutlich besserem Wetter ging Jonas Behrend beim 15. ZFS Münster-City-Run über die 5km Distanz an den Start. Die Uhr blieb nach 19:49 Min. stehen. Damit belegte er Platz 30 in der Männerwertung und den 2. Platz in der AK MU20.

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