Beim 44. Ruhrtallauf am Samstag, dem 9. März, in Fröndenberg bestätigte Manuel Sinner seine derzeit bestechende Form. Er gewann mit 34:58 Min. den 10 km-Lauf, knapp zwei Minuten vor dem zweitplatzierten Läufer.

Dabei waren die Wetterbedingungen alles andere als optimal. Das Sturmtief Eberhard präsentierte sich vor dem Start des 10 km-Laufes mit heftigem Wind und Regen, Blitz und Donner eingeschlossen. Der Veranstalter dachte an eine Absage des Laufes, aber zumindest das Gewitter verzog sich rechtzeitig.

Manuel Sinner verbesserte seine persönliche Bestzeit um 26 Sekunden. In der Statistik der Lauffreunde Bönen ist es die siebtschnellste je gelaufene 10-km-Zeit.

Die Bedingungen für den vorher stattfindenden 5 km-Lauf waren etwas besser. Aber auch hier machte sich der Wind auf der ohnehin windanfälligen Strecke deutlich bemerkbar.

Hier die Ergebnisse der Lauffreunde Bönen

Frauen

Moritz, Janine | Jg. 1983 | 23:24 Min. | Platz 1 W 35 | Gesamtplatz 8
Homeyer, Gisela | Jg. 1949 | 29:22 Min. | Platz 1 W 70 | Gesamtplatz 32

Männer

Bücker, Thorsten | Jg. 1971 | 22:10 Min. | Platz 3 M 45 | Gesamtplatz 29
Bücker, Heiko | Jg. 1968 | 23:28 Min. | Platz 4 M 50 | Gesamtplatz 39
von Glahn, Jochen | Jg. 1959 | 25:00 Min. | Platz 2 M 60 | Gesamtplatz 55
Grimm, Timo | Jg. 1976 | 31:19 Min. | Platz 7 M 40 | Gesamtplatz 65
Bücker, Wilfried | Jg. 1947 | 32:09 Min. | Platz 4 M 70 | Gesamtplatz 66

Beide Bönener Frauen gewannen ihre Altersklasse, wobei Janine Moritz eine neue persönliche Bestzeit nur um 4 Sekunden verpasste. „Bei etwas besseren Bedingungen wäre mehr drin gewesen,“ meinte sie zurecht nach dem Zieleinlauf.

Für Jochen von Glahn, Vorsitzender der Lauffreunde Bönen, war es der erste Start in seiner „neuen“ Altersklasse M 60. „Mit dem AK-Platz 2 bin ich sehr zufrieden,“ so von Glahn.

Nicht in der Ergebnisliste erscheint der Bönener Thomas Margraf, obwohl der das Rennen regulär zu Ende brachte. Er begnügte sich mit handgestoppten 24:50 Min. und einem virtuellen fünften Platz in M 55.

 

Auch der 6 Stunden-Lauf Münster, der ebenfalls am Samstag ausgetragen wurde, und zwar diesmal in der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf, litt unter den Wetterbedingungen. Zum Wind kam zum Ende des Laufes um 16 Uhr Starkregen hinzu.

Am Start waren zwei Frauen und drei Männer von den Lauffreunden Bönen.

Frauen
Platz 151 | Wiebke Sommer | Jg. 1990 | 33,490 km
Platz 152 | Birte Gillmann | Jg. 1979 | 33,490 km
204 Teilnehmerinnen

 

Männer
Platz 6 | Jan-Philipp Struck | Jg. 1992 | 72,030 km 
Platz 145 | Michael Flory | Jg. 1963 | 50,500 km
Platz 189 | Daniel Werner | Jg. 1973 | 48,500 km
338 Teilnehmer

Am Ende ein Platz ganz weite vorne, damit hatte Jan-Philipp Struck selbst nicht gerechnet. Angereist war der Ausdauerspezialist mit dem Ziel, in den vorgegebenen 6 Stunden mehr als 60 km zu laufen. Jan-Philipp: „Aber es lief optimal und so konnte ich irgendwann beginnen, die Planzahl immer weiter zu steigern, bis hin zu einer neuen Bestleistung von etwas mehr als 72 km. Um dieses ‚etwas mehr‘ musste ich dann doch noch kämpfen. Ich bin so was von zufrieden.“ Er steigerte sich um 4 km.

Auch die anderen Bönener zeigten sich zufrieden. Michael Flory blieb mit 50,5 km trotz geringerer Trainingskilometer nur 2,2 km hinter seiner Bestleistung zurück. Daniel Werner hatte den 6-Stunden-Lauf am Förderturm im Juli vergangenen Jahres mit einer Gesamtleistung von 41,8 km beendet, jetzt steigerte er sich auf 48,5 km.

Birte Gillmann und Wiebke Sommer nutzten die Chance, die Ultraszene etwas näher kennen zu lernen und zeigten sich von der Atmosphäre begeistert. Für beide war es die bisher längste gelaufene Distanz. Jürgen Korvin, Pressewart der Lauffreunde: „Vielleicht haben sie Lunte gerochen“.  

 

Nach 5 Jahren „Wettkampf-Abstinenz“ ist Dorothea Pfeffer am Sonntag, dem 10.  März, wieder einmal an den Start gegangen, und zwar über 10 km beim Straßenlauf um das Bayerkreuz in Leverkusen. Dorothea Pfeffer: „Es flogen Absperrungen und Fahnen umher und Zelte wurden aus den Verankerungen gerissen. Der anschließend geplante Elitelauf musste abgesagt werden. Ich bin mit meinem Ergebnis sehr zufrieden! Trotz des dramatischen Wetters fühlte es sich großartig an.“  Ihr Ergebnis: 52:10 Min., 60. Frau im Gesamteinlauf, Platz 7 in W 55“.

 

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