Als einen überlangen Crosslauf bezeichnen Kenner der Szene den Hermannslauf über 31,1 km teilweise entlang des Hermannsweges, der dem Kamm des Teutoburger Waldes folgt. Waldboden und Sandwege prägen die Strecke, ergänzt durch Beton, Asphalt und Kopfsteinpflaster. Der Start ist am Hermannsdenkmal bei Detmold, das Ziel liegt an der Sparrenburg oberhalb Bielefelds. Absolut gesehen geht es bergab, da das Hermannsdenkmal gut 200 Meter höher liegt als die Sparrenburg. Aber dazwischen iegen heftige Anstiege und nicht zu unterschätzende Gefällstrecken.

Trotz dieser anspruchsvollen Strecke kommt der Veranstalter, der TSVE 1890 Bielefeld, ohne ein Teilnehmerlimit nicht aus. 7000 Meldungen nimmt man entgegen, einschließlich eines Kontingentes für Wanderer.

5.577 Läuferinnen und Läufer kamen in diesem Jahr ins Ziel, unter ihnen zwei Mitglieder der Lauffreunde Bönen. Sie wurden dort auf dem letzten Kilometer von tausenden begeisterten Zuschauern empfangen. 

Ihre Ergebnisse:

Sabine Schröder, Gesamtzeit: 03:53:57 Std., 158. Platz der AK W50, 5146. Platz der Gesamtwertung, 1201. Platz der Frauenwertung
Jan-Philipp Struck, Gesamtzeit: 02:22:09 Std., 38. Platz der Hauptklasse, 256. Platz der Gesamtwertung, 244. Platz der Männerwertung

Jan-Philipp Struck verpasste dabei seine Vorjahreszeit nur um 5 Sekunden. Für Sabine Schröder war es der erste Start beim Hermannslauf.

Jan-Philipp Struck: „Die Anstiege auf der Strecke waren schon echt heftig, aber bergab konnte ich gut Tempo machen. Eine ungewöhnliche Erfahrung war ein 10-minütiger Hagelschauer, es tat schon echt weh. Zum Schluss fehlte mir etwas die Kraft, um noch die Vorjahreszeit zu toppen.“

Sabine Schröder: „Es war eine landschaftlich schöne Strecke, aber echt schwer. Trotz eines heftigen Muskelkaters bin ich sehr zufrieden. Mein Fazit: Eine tolle Veranstaltung mit einem genialen Zieleinlauf.“

 

Auf ein gänzlich anderes Streckenprofil, nämlich ein flaches, traf Stefan Deimann beim Dortmunder AWO-Lauf. Er benötigte für die Halbmarathondistanz von 21,1 km 1:54:54 Std, Das brachte ihm Platz 9 in seiner Altersklasse M50 und den Gesamtplatz 55 ein.

Sein Kommentar: „Das Wetter war diesmal auf unserer Seite, die ganze Zeit war es trocken und nicht zu warm. Die Strecke war nicht nur flach, sondern auch landschaftlich sehr schön.“

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