59. Hochsauerlandlauf Altastenberg
Der Hochsauerlandlauf ist ein schöner aber auch Anspruchsvoller Landschaftslauf mit Blick auf den Kahlen Asten.
3 km, 11 km und 25 km: Drei reizvolle Strecken für Einsteiger und Geübte durch die Winterberger Bergwelt.
Selbst im Hochsommer weht auf dem Dach des Sauerlandes immer ein frisches Lüftchen, deshalb läuft es sich hier gerade bei warmem Wetter angenehmer als in der Stadt. Mal führen die abwechslungsreichen Strecken durch schattige Wälder, dann wieder über Wiesenpfade oder Schotterwege.
Knapp 180 Teilnehmer waren dieses Jahr auf den Höhen des Sauerlandes unterwegs und somit über 50 Teilnehmer mehr als im Vorjahr.
Bei der diesjährigen 59. Auflage des Hochsauerlandlaufs in Altastenberg wurden die Streckenrekorde teils nur knapp verfehlt, die Rahmenbedingungen waren also gut und der Wettergott hatte doch noch ein Einsehen. Vorhergesagt war ein Unwetter für den Veranstaltungstag. Die Organisatoren zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung und der Skiclub arbeitet bereits jetzt an den Vorbereitungen für das 60. Jubiläum am 20.07.2024.
Am Start war auch ein Trio der Lauffreunde Bönen, und zwar mit folgenden Ergebnissen:
Todt G. Willingmann, 11km, 50:32 Min., Platz 7 der Männer, Platz 3 AK M55
Katharina Krähling, 25km, 02:52:25 Std., Platz 15 der Frauen, Platz 3 W40
Daniel Werner, 25km, 02:52:25 Std., Platz 41 der Männer, Platz 6 M50
Todt berichtet:
Pünktlich um 14:05 Uhr begann mein 11 km Lauf, der auf landschaftlich reizvollen Wegen des malerischen „Naturpark Sauerland-Rothaargebirge“ stattfand. Die Strecke stellte mich vor die besondere Herausforderung der überwältigenden Höhendifferenzen, von 615 Meter über NHN bis 787 Meter über NHN, mit einer Gesamthöhendifferenz von 206 Metern.
Das Strecken- und Höhenprofil zeigte deutlich, dass die ersten drei Kilometer (bergab) ein wahres Vergnügen waren, während die darauf folgenden acht Kilometer wahre Arbeit bedeuteten. Anfangs befand ich mich noch unter den ersten fünf Läufern, aber nach etwa 7 km machte sich die Erschöpfung vom Vorabendlauf zunehmend bemerkbar. Ich musste zwei meiner Altersklassengegner an mir vorbeiziehen lassen, aber den Rest konnte ich mit großem Abstand hinter mir lassen.
Trotzdem bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden und habe an diesem Wochenende die Plätze 1, 2 und 3 in meiner Altersklasse belegt.
35. Roruper Abendlauf
Am Abend vor dem Hochsauerlandlauf nahm Todt G. Willingmann bereits beim Roruper Abendlauf mit einem Doppelstart über 3 und 10km teil.
Todt berichtet
Im Jahr 2009 nahm ich an meinem 5. Wettkampf in Rorup teil. Schon immer wollte ich hier noch einmal laufen. Oft wurde es wegen Urlaub und anderen Gründen verschoben, aber diesmal stand er fest auf dem Programm, auch wegen der Westmünsterlandserie.
Start 18:10 Uhr – 3 km.
Vor Ort wurde nur eine kurze Strecke von drei km statt fünf km angeboten, sodass diese Distanz für die kleine Serie zählte. Die Herausforderung, die drei Kilometer so schnell wie möglich zu laufen und eine Pace von unter 4 zu erreichen, reizte mich sehr. Obwohl das Wetter sehr warm und teilweise schwül war, blieb es trocken. Nach dem Startschuss lief ich los und erreichte den Wendepunkt bei 1,5 km, bevor ich zurücklief. Auf dem Rückweg merkte ich zwar, dass meine Energie fast erschöpft war, aber ich konnte trotzdem einen Durchschnittspace von 3:52 erreichen, was einer Zeit von 11:37 entspricht.
Start 19:10 Uhr – 10 km
Als ich mich für beide Serien anmeldete, wusste ich, dass ich natürlich auch bei beiden Läufen starten muss, um meine sportliche Herausforderung anzunehmen. Nachdem ich den vorherigen Lauf beendet hatte, gönnte ich mir einige wohlverdiente Momente zur Erholung, um meine Kräfte für den zweiten Lauf zu sammeln. Das Wechseln der Startnummer und das wechselhafte Wetter – mal ein paar sanfte Regentropfen, dann wieder strahlende Sonne – trugen dazu bei, dass die Atmosphäre noch spannender wurde. Doch mit jedem vorbeiziehenden Moment wurde die Luft spürbar schwüler, was die bevorstehende Herausforderung zusätzlich intensivierte.
Ich traf bewusst die Entscheidung, diesen Lauf behutsam anzugehen, um meine Kräfte klug einzuteilen. Gleichzeitig hielt ich meine Grundgeschwindigkeit hoch, um mein Ziel stets im Blick zu behalten. Mit jeder Schrittlänge spürte ich die aufkeimende Euphorie und die feste Entschlossenheit, das Beste aus mir herauszuholen.
Schließlich erreichte ich das Stadion und durchquerte voller Freude und Zufriedenheit die Ziellinie, als die Uhr eine Zeit von 42:21 Minuten anzeigte. Ich erreichte zwar nur den 2. Platz in der AK55, aber da sich die Zeiten wieder verbessern, sehe ich positiv in die Zukunft.
Seine Ergebnisse:
Todt G. Willingmann, 3km, 11:37 Min., Platz 11 der Männer, Platz 1 AK M55
Todt G. Willingmann, 10km, 42:21 Min., Platz 43 der Männer, Platz 2 AK M55