37. Barbara-Runde
Bei winterlichen Temperaturen, aber trockenem Wetter fand am vergangenen Sonntag die 37. Barbara-Runde des SuS Oberaden in Bergkamen statt. Der traditionelle Lauf in unserer direkten Nachbarschaft lockte wie jedes Jahr zahlreiche Läufer:innen an den Start – darunter auch fünf motivierte Mitglieder der Lauffreunde Bönen.
Starker Einsatz über 5 km und 10 km
Über die 10-km-Distanz gingen Selina Schulz sowie die Brüder Heiko und Thorsten Bücker an den Start. Auf der kürzeren 5-km-Strecke waren Ralph Pieper (künftiges Vereinsmitglied) und Todt G. Willingmann am Start – für Todt war es bereits der dritte Lauf in nur drei Tagen!
Todts Rückblick: Muskelkater, Mannschaftspläne und bekannte Gesichter
Todt G. Willingmann, der trotz angeschlagener Oberschenkelmuskulatur an den Start ging, berichtete im Nachgang: „Nach einer etwas erholsameren Nacht als am Vortag fühlte ich mich insgesamt besser – auch wenn die Beine noch angespannt waren. Eigentlich war ein Mannschaftslauf mit Ralph Pieper und Jonas Behrend geplant, doch Jonas musste leider gesundheitsbedingt absagen. Trotzdem war es schön, Ralph als künftigen Lauffreund in unseren Reihen zu haben!“
Trotz der fehlenden dritten Person für die Mannschaftswertung lief Todt konzentriert sein Rennen: „Ich startete etwas verhalten, konnte mich aber nach und nach steigern und sogar einige Läufer überholen. Bergkamen ist für mich immer ein Pflichttermin – die Strecke ist nah, die Atmosphäre bekannt, und man trifft viele Vereinskolleginnen und Kollegen“
Leider musste Todt nach seinem Zieleinlauf schnell weiter, um andere Termine wahrzunehmen: „Schade, dass ich die Siegerehrung und den 10-km-Zieleinlauf unserer Lauffreunde nicht miterleben konnte. Nächstes Jahr nehme ich mir hoffentlich mehr Zeit dafür!“
Die Barbara-Runde ist seit Jahrzehnten ein fester Termin im Kalender der regionalen Laufszene. Die Lauffreunde Bönen danken dem SuS Oberaden für die wie immer gut organisierte Veranstaltung und freuen sich bereits auf die 38. Auflage 2026 – dann vielleicht mit noch mehr Startern aus Bönen!
Die Ergebnisse:
Selina Schulz, 10km, 58:42 Min., Platz 13 der Frauen, Platz 3 W
Todt G. Willingmann, 5km, 21:47 Min., Platz 11 der Männer, Platz 1 M60
Ralph Pieper, 5km, 24:12 Min., Platz 19 der Männer, Platz 1 M50
Thorsten Bücker, 10km, 52:24 Min., Platz 25 der Männer, Platz 3 M55
Heiko Bücker, 10km, 60:25 Min., Platz 43 der Männer, Platz 4 M50
22. Volksbank Nikolauf
Bei kaltem Nieselregen und winterlichen Temperaturen fand am Samstag der 22. Volksbank Nikolauslauf in Everswinkel statt – der vierte und letzte Lauf der Volksbank-Cup-Laufserie Münster. Mit dabei: Todt G. Willingmann von den Lauffreunde Bönen, der trotz körperlicher Erschöpfung nicht nur eine starke Leistung zeigte, sondern sogar seine Altersklasse gewann und damit den 2. Platz in der Gesamtwertung der Serie sicherte!
Ein Lauf mit Tradition – der Volksbank-Cup Münster
Der Nikolauslauf Everswinkel ist seit über zwei Jahrzehnten ein fester Bestandteil der regionalen Laufszene. Organisiert vom TuS Everswinkel in Kooperation mit der Volksbank Münsterland Nord, bildet er den Abschluss der beliebten Volksbank-Cup-Laufserie, die aus vier Läufen in der Region besteht. Um in die Gesamtwertung zu kommen, müssen mindestens drei der vier Läufe absolviert werden – für Todt war die Teilnahme in Everswinkel also Pflicht, um seine bisherigen Leistungen zu werten.
Die Strecke führt über vier Runden durch das beschauliche Everswinkel, wobei die Läufer:innen auf einer Mischung aus Asphalt und Waldwegen unterwegs sind. Trotz der vorweihnachtlichen Atmosphäre mit Nikolausmützen und Glühweinstand ist der Lauf bekannt für seine anspruchsvolle Streckenführung – besonders bei nassem Wetter, wie in diesem Jahr.
Todts Kampf gegen Müdigkeit, Regen und brennende Oberschenkel
Dass der Lauf für Todt alles andere als einfach werden würde, war schon vor dem Start klar: „Meine körperliche Verfassung war heute miserabel. Die Anstrengung vom Vortag [Anm.: Todt lief am 05.12. den Nikolauslauf in Wiedenbrück] und die anschließende betriebliche Weihnachtsfeier hatten zu einem beträchtlichen Schlafdefizit geführt. Dazu kam noch das Nikolausfrühstück am Morgen und ein spontanes Shopping-Trip – Erholung? Fehlanzeige!“
Um 16:00 Uhr fiel der Startschuss – bei Nieselregen und eisigen Temperaturen. Todt ging mit einer realistischen Zielzeit von 45–46 Minuten ins Rennen, ohne zu wissen, ob der Körper mitspielen würde: „Schon vor dem Start spürte ich eine deutliche Müdigkeit. Die Unlust wurde durch das kalte Wetter noch verstärkt – und der Regen hörte einfach nicht auf. In der letzten Runde wurde es sogar noch schlimmer.“
Doch trotz der widrigen Umstände lief Todt ein taktisch kluges Rennen: „Ich hielt ein konstantes Tempo, ohne ans Limit zu gehen. Dass ich trotzdem einige Läufer überholen konnte, war ein kleines Erfolgserlebnis. Allerdings brannten beide Oberschenkel wie Feuer – ich war mir nicht sicher, ob ich das Tempo bis zum Schluss halten könnte.“
Doch in der letzten Runde mobilisierte er noch einmal alle Kräfte: „Ich erhöhte das Tempo und nahm mir vor, niemanden mehr vorbeizulassen. Beim Einbiegen in den Zielkanal gab ich alles – und stellte fest: Ich hatte sogar eine Zeit unter 45 Minuten geschafft!“
Überraschungssieg in der Altersklasse – und Platz 2 in der Cup-Gesamtwertung!
Erst zu Hause, bei der Auswertung der Ergebnisse, kam die große Überraschung: „Ich hatte nicht nur meine Altersklasse gewonnen, sondern damit auch den 2. Platz in der Gesamtwertung der Volksbank-Cup-Serie gesichert!“ – ein toller Erfolg, besonders unter den gegebenen Umständen.
Der 22. Volksbank Nikolauslauf Everswinkel war für Todt ein Kampf gegen Müdigkeit, Regen und Muskelkater – doch am Ende wurde er mit einem Altersklassensieg und dem Podestplatz in der Serie belohnt. Ein Beweis dafür, dass Durchhaltevermögen und taktisches Laufen auch an schlechten Tagen zu Erfolgen führen können!
Sein Ergebnis:
Todt G. Willingmann, 10km, 44:17 Min., Platz 28 der Männer, Platz 1 M60
33. Wiedenbrücker Christkindllauf
Weihnachtliche Atmosphäre, historische Kulisse und ein Lauf mit Überraschungen – der 33. Wiedenbrücker Christkindllauf bot am Freitagabend alles, was ein vorweihnachtlicher Stadtlauf braucht. Mit dabei: Todt G. Willingmann (Lauffreunde Bönen), der trotz einer längeren Strecke als geplant und einer kuriosen Ergebnis-Panne eine starke Leistung zeigte.
Ein Lauf mit Tradition – und Rekord-Andrang
Seit 1992 führt der Christkindllauf durch die malerische Altstadt von Wiedenbrück, vorbei an Fachwerkhäusern und dem Christkindlmarkt. In diesem Jahr war der Andrang besonders groß: 1.100 Startplätze waren innerhalb von nur 1:33 Minuten vergriffen – ein neuer Rekord! Aufgrund einer Baustelle musste die Strecke dieses Mal fünf kleinere Runden (à 2,05 km) statt wie sonst vier größere umfassen, was die Distanz um ca. 250 Meter verlängerte.
Todts Rennen: Schnell gestartet, stark beendet – aber mit Überraschung im Ziel
Todt, der bereits zum dritten Mal in Wiedenbrück am Start war, wollte diesmal etwas schneller laufen – und die ersten Runden liefen perfekt: „Ideales Wetter, trocken, nicht zu kalt. Die erste Runde machte richtig Spaß!“ Doch das ständige Überrunden langsamerer Läufer auf der kürzeren Strecke forderte seinen Tribut: „Nach der zweiten Runde brach ich etwas ein, konnte das Tempo aber halten – und in der Schlussrunde sogar nochmal steigern.“
Mit einer Zeit von 43:53 Minuten überquerte er die Ziellinie – und wäre damit eigentlich Zweiter in seiner Altersklasse geworden. Doch hier kam die Überraschung: Sein Freund, der kurzfristig für seinen kranken Sohn einsprang, wurde fälschlicherweise in Todts Altersklasse gewertet (Jahrgang 1962 statt 1972). „Ein Eingabefehler – so wurde ich nur Dritter. Aber Fehler passieren eben.“
Trostpflaster: Hochgerechnet auf eine glatte 10-km-Distanz hätte seine Pace eine Zeit von ca. 42:40 Minuten ergeben – „da sieht das Ergebnis schon besser aus!“
Fazit: Stimmung > Zeit – und morgen geht’s weiter!
Trotz der kleinen Panne war der Lauf für Todt ein Highlight: „Die Atmosphäre mit den Zuschauern, die Lichter, der Markt – das war ein richtig schönes Gemeinschaftserlebnis!“ Und während andere Läufer schon die Füße hochlegten, stand für ihn direkt die betriebliche Weihnachtsfeier an – „Mal sehen, wie spät es wird. Morgen geht’s beim Nikolauslauf in Everswinkel weiter!“
Sein Ergebnis:
Todt G. Willingmann, 10km, 43:53 Min., Platz 140 der Männer, Platz 3 M60
35. AOK Advents-Aaseelauf
Ausverkauft in 90 Minuten, eisiger Wind und ein Lauf mit Tradition – der 35. AOK Advents-Aaseelauf am Aasee war wieder ein Highlight im Münsterländer Laufkalender. Für die Lauffreunde Bönen gingen Jonas Behrend und Todt G. Willingmann an den Start – mit unterschiedlichen Zielen, aber gleicher Begeisterung.
Ein Lauf mit Geschichte – und Rekord-Andrang
Seit 1990 zieht der Advents-Aaseelauf Läufer:innen in seinen Bann. Was einst als einmaliges Event geplant war, ist heute ein fester Termin für über 1.000 Teilnehmende – in diesem Jahr schneller ausverkauft als je zuvor. Die 10-km-Strecke führt in drei Runden um den Aasee, vorbei an Waldpfaden, der Promenade und mit Blick auf die beleuchtete Stadt. Und weil es Advent ist, gibt’s am Ziel Stutenkerl statt Medaillen!
Todt: Trailschuh-Test, Stirnlampe-Drama & Altersklassensieg
Für Todt war es bereits der fünfte Start in Münster – und ein besonderer: *„Ich habe die Gelegenheit genutzt, um meine Trailausrüstung für den Dezember-Testlauf zu checken: Stirnlampe, warme Kleidung, Trailschuhe.“* Sein Ziel? 45 Minuten – oder notfalls 46.
- Runde 1: „Zügig voran, trotz Wind – lief richtig gut!“
- Runde 2: „Schwerer, aber Tempo gehalten.“
- Runde 3: „Motivation da – aber die Stirnlampe ging ständig aus, und in der Jacke staute sich die Hitze!“
Doch der Kampf lohnte sich: 44:59 Minuten – unter der Zielzeit und sogar Sieg in der Altersklasse! „Dass in meiner AK 13 Läufer am Start waren, macht es noch schöner.“ Und als ob das nicht genug wäre: „Damit habe ich meinen 70. Wettkampf 2025 vollgemacht – und der Dezember steht noch aus!“
Jonas: Überholen, Pace steigern & Stutenkerl genießen
Für Jonas war es der dritte Aaseelauf – und trotz leichtem Zeitrückgang ein voll zufriedenstellendes Rennen: „Ich bin nicht von vorne gestartet und habe viele überholt. Mein Pace wurde von Runde zu Runde besser!“
Trotz Wind und ein paar Pfützen auf dem Waldboden blieb die Stimmung gut: „Der Lauf ist immer etwas Besonderes – und der Stutenkerl am Ziel rundet das perfekt ab!“
Fazit: Windig, aber wunderbar!
Ob Trailschuh-Experiment, Altersklassensieg oder einfach das Gefühl, wieder dabei zu sein – der Aaseelauf war für beide ein gelungener Saisonhöhepunkt. Und während Jonas sich über seinen konstanten Pace freute, blickt Todt schon auf die nächsten fünf Dezember-Läufe vor.
Ihre Ergebnisse:
Jonas Behrend, 10km, 40:00 Min., Platz 22 Gesamt, Platz 6 M20
Todt G. Willingmann, 10km, 44:24 Min., Platz 72 Gesamt, Platz 1 M60
