Citylauf in Werne – Marathon in Duisburg – Triathlon in Kamen – Westernlauf in Fort Fun – Campuslauf und Friedenslauf in Dortmund

Marathondedebüt für Janine Moritz – Sinner Fünfter beim Triathlon

 

Schwer zu laufen waren die Kurse beim 17. Werner Stadtlauf, der am vergangenen Samstag stattfand. Beim 5 km-Lauf waren drei Runden durch die Werner Innenstadt abzuarbeiten und beim 10-km-Lauf sechs Runden, zumal sommerlich warme Temperaturen herrschten. „Aber die Zuschauerbeteiligung und damit die Stimmung am Streckenrand war überaus gut“, hörte man aus den Reihen der Lauffreunde. „Das ist das Schöne an einem Stadtlauf“, so Jürgen Korvin, Pressewart der Lauffreunde. Martin Munk, einer der Bönener Aktiven, entgegnet: „Ein Stadtkurs mit mehreren Runden hat so seine Tücken. Wenn man vorneweg läuft, machen die diversen Überrundungen das Rennen doch etwas länger.“ Diesmal tauchen nur 7 Lauffreundinnen und Lauffreunde in den Werner Ergebnislisten auf. „Im letzten Jahr waren es noch 26.“, so Korvin.

Über 5 km gewannen Martin Munk (M45) in 19:22 Min. und Gisela Homeyer (W65) in 28:32 Min. ihre jeweiligen Altersklassen. Munk erreichte den Gesamtplatz Platz 7. Manuela Maletz lief in 25:25 Min. auf Platz 4 in W 50 und Steffen Maletz in 24:49 Min. auf Platz 5 in U 23. Im 10 km-Rennen hatte Todt G. Willlingmann Pech. Etwa zur Hälfte der Strecke musste er verletzungsbedingt aus dem Rennen gehen. Bis dahin war ihm Felix Karwoth gefolgt. „Aber das war eindeutig zu schnell“, berichtet dieser, „und so musste ich Lehrgeld bezahlen.“ Er finishte nach 45:16 Min. und erreichte Platz 6 in M35. Die Brüder Heiko und Thorsten Bücker, beide in der gleichen Altersklasse startend, gingen dagegen das Rennen locker an. Heiko erscheint in der Ergebnisliste mit 51:19 Min. (Platz 10 in M45) und Thorsten mit 51:20 Min. (Platz 11).

Tags darauf gingen Manuela Lassahn und Janine Moritz beim Duisburg-Marathon an den Start. Für Lassahn war es der zweite Marathon, für Moritz sollte es der erste werden. Beide hatten sich lange und gründlich auf diesen Lauf vorbereitet. „Aber“, so Manuela Lassahn, „die Hitze hat mich umgehauen. Es war einfach viel zu warm, anders als bei meinem ersten Marathon im Herbst letzten Jahres.“ Janine Moritz ergänzt: „Die Duisburger waren aber sehr engagiert dabei, viele hatten Gartenschläuche und Gartenduschen aufgestellt und versorgten uns zusätzlich mit Wasser und Obst.“ Die sommerlichen Temperaturen gingen natürlich zu Lasten des geplanten Tempos. Am Ende finishte Janine Moritz nach 4:53:39 Std. und Manuela Lassahn nach 5:16:02 Std. In ihrer Altersklasse W30 bedeute das die Plätze 12 bzw. 15. Manuela Lassahn meinte im Ziel: „Ich bin froh, durchgehalten zu haben.“ Janine Moritz meinte: „Es war sehr hart. Ich bin auf jeden Fall glücklich, ins Ziel gekommen und komplett durchgelaufen zu sein. Viele haben aufgegeben oder sind die letzten Kilometer gegangen.“ Dazu Jürgen Korvin: „Beide dürfen zu Recht stolz auf ihre Leistung sein. Der Marathon ist nun einmal die Königsdisziplin des Straßenlaufes.“

Das sportlich bedeutendste Ergebnis brachte Manuel Sinner vom Kamener Triathlon, der am Sonntag ausgetragen wurde, mit nach Hause. Er ging über die olympische Distanz, auch Kurztriathlon genannt, an den Start. Kurztriathlon bedeutet 1 km Schwimmen, 40,7 km Radfahren und 10 km Laufen, wobei die Radstrecke je nach Veranstaltung immer ein klein wenig differieren kann. Er beendete den Wettbewerb nach 2:13:00 Std. als Gesamtfünfter und als Sieger der Altersklasse M25.

Sinner zum Rennverlauf: „Ich bin ohne ein besonderes Ziel ins Rennen gegangen. Erst nach dem Zieleinlauf erfuhr ich von der guten Platzierung. Es war viel los auf der Strecke, parallel lief ein anderer Wettbewerb. Dadurch verlor ich den Überblick. Das Schwimmen muss ich definitiv noch ausbauen. Von den Top-Ten war ich der schwächste Schwimmer. Aber auf dem Rad und beim Lauf befand ich mich permanent im Überholmodus.“ Hier seine Einzelzeiten: Schwimmen 22:54 Min., Radfahren 1:08:17 Std., Laufen 41:50 Min. Sinner erläutert: „Darin enthalten sind auch die Wechsel, die jemandem ungeübten viel Zeit kosten können. Aber bei mir klappte diese sogenannte vierte Disziplin des Triathlon recht gut. Der ITU World Triathlon Mitte Juli in Hamburg kann kommen.“ Gegenüber dem Vorjahr hat sich Sinner in Kamen übrigens um 13 Plätze verbessert.

Und hier noch nachzureichende Ergebnisse zurückliegender Rennen.
Western-Lauf in Fort Fun
Funny Fux Lauf über 1.350 m: Kai Felgenhauser 8:20 Min., Platz 19 in M9; Mona Felgenhauer 9:25 Min., Platz 28 W11
Davy Crockett Lauf über 2,7 km: Tanja Felgenhauer 19:13 Min., Platz 1 W35; Alexandra Weist 18:27 Min., Platz 5 in W40; Mirko Weist 17:03 Min., Platz 3 in M35; Markus Meier 13:14 Min., Platz 1 in M45; Michael Klein 19:13 Min., Platez 6 in M50
Campus Lauf an der TU Dortmund
5 km: Todt G. Willingmann 20:04 Min., Platz 3 M50; Steffen Maletz 25:01 Min., Platz 71 Hauptklasse
10 km: Todt G. Willingmann 42:11 Min., Platz 1 M50; Steffen Maletz 49:11 Min. (im Rahmen eines Staffellaufes)
Friedenslauf in Dortmund
10 km: Stefan Deimann, 47:12 Min., Platz 6 M45

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