Der Paderborner Osterlauf ist der älteste bestehende deutsche Volks- und Straßenlauf. Er findet jährlich am Osterwochenende in Paderborn statt und wurde erstmals 1947 veranstaltet. Die Hauptläufe gehen über 10 km und die Halbmarathon-Distanz, daneben gibt es einen 5-km-Lauf und Wettbewerbe für Inlineskater, Handbiker und Walker bzw. Nordic Walker.
Start und Ziel ist am Heierswall beim Sportzentrum Maspernplatz. Ein flacher, nach Norden führender Rundkurs wird von den 10-km-Läufern einmal und von den Halbmarathonläufern zweimal durchlaufen.
Ergebnisse der Lauffreunde
Halbmarathon
Birte Gillmann (W40), 2:33:38 Std., Platz 287 bei den Frauen (von 309), Platz 35 in W40 (von 40)
Marcus Münstermann (M45), 2:06:44 Std., Platz 695 bei den Männern (von 913), Platz 92 in M45 (von 113)
10 km
Dieter Freitag (M65), 1;05:08 Std., Platz 2080 bei den Männern (von 2617), Platz 29 in M65 (von 48)
5 km Walking/Nordic Walking
Karin Freitag, 38:55 Min., Platz 10 bei den Frauen (von 198), Platz 22 Gesamt (von 250)
Birte Gillmann: Der Paderborner Osterlauf war ein harter Kampf für mich! Der Schritt von 4 Grad beim Airport Run Berlin auf 25 Grad in der Paderborner City nur eine Woche später hat mich sehr gefordert. Bereits bei km 8 dachte ich ans Aufgeben. Ich habe mich mit mehreren Gehpausen aber irgendwie ins Ziel gekämpft, auch dank der tollen Unterstützung entlang der gesamten Stecke. Das Event und die Orga sind absolut empfehlenswert und es war sicherlich nicht mein letzter Start dort! (Nächstes Jahr vielleicht lieber für 10km). Mein Ergebnis am Ende ist weit von meinen Möglichkeiten entfernt, aber ich bin für Wärme auch einfach nicht geschaffen. Manchmal ist es schon ein Sieg nicht aufgegeben zu haben.
Jürgen Korvin: Birte hat Kampfgeist bewiesen. Auch die Zeiten von Marcus Münstermann und Dieter Freitag lassen erahnen, dass sie unter der Hitze gelitten haben. Nur Karin Freitag scheinen die Temperaturen auf der kurzen Walking-Distanz nichts ausgemacht zu haben.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Mammutmarsches fand der Little Mammut jetzt auch im Ruhrgebiet statt. Start und Ziel waren der Landschaftspark Duisburg-Nord.
Auf der Webseite des Landschaftsparks wurde er wie folgt angekündigt:
„Von Berlin nach Duisburg! Der erste ‚Little Mammut Marsch‘ fand in Berlin seinen Platz. In diesem Jahr findet er im Herzen des Ruhrgebiets statt. Auch in Duisburg. Die schönsten Ruhrgebiets-Highlights kann man nun zu Fuß erleben. Start- und Endpunkt ist der Sinterplatz im Landschaftspark Duisburg-Nord. Los geht es am 20. April. Abenteuer und Grenzerfahrung, so lautet das Motto. Sportler von jung bis alt werden animiert, zu partizipieren. Der Teilnehmer hat die Wahl:
Für Einsteiger: Der 30-Kilometer-Marsch
Teilnehmer, die sich ausprobieren und sich schon immer einer neuen Herausforderung im Wandern stellen wollen, sind hier richtig aufgehoben. Die 30-Kilometer Wanderung startet um 11:00 Uhr.
Für Erfahrene: Der 55-Kilometer-Marsch
Erfahrene Wanderer, die an ihre Grenzen kommen möchten und sich der Herausforderung des Extrem-Wanderns stellen möchten, können sich für den 55-Kilometer-Marsch anmelden. Dieser Marsch findet bereits um 08:30 Uhr statt.
Für das leibliche Wohl der Teilnehmer ist auch gesorgt: an unterschiedlichen Verpflegungsstellen werden verschiedene Snacks, wärmender Kaffee, eine Limo und natürlich im Anschluss ein wohlverdientes Feierabendgetränk angeboten. Als Belohnung für die Teilnahme gibt es dann eine holzgravierte Mammutmedaille, ein Bändchen und eine Urkunde.“
Da Janine Moritz und Daniel Werner von den Lauffreunden Bönen keine Einsteiger mehr sind, hatten sie für die 55 km-Strecke gemeldet. 12:49:47 Std. benötigten sie für die Strecke, selbst gestoppt, wie vom Veranstalter vorgesehen.
Daniel Werner: Ich bin immer wieder beeindruckt, wie schön und grün das Ruhrgebiet ist. Unglaublich war die Aussicht am Tetraeder, einem der Verpflegungspunkte. Janine und ich sind bis auf die höchste Plattform hinauf, das hat sich wirklich gelohnt.“
Jürgen Korvin: „Der Ausdauersport scheint wieder zu seinen Wurzeln zurückzukehren. Viele Laufveranstaltungen haben ihren Ursprung in DVV- bzw. IVV-Wanderungen.“