Lauffreunde beim Venloop in Venlo

Werl: Willingmann  über 10 km erstmals unter 40 Min.

Seine zwölfte Auflage hatte am vergangenen Sonntag der Venloop im niederländischen Venloo. Rund 21.000 Läuferinnen und Läufer waren über verschiedene Distanzen am Start. Der Halbmarathon war dabei mit 7.658 Finishern die bevorzugte Distanz.

 

Die Strecke führte durch die Straßen der Stadt und die umliegenden Dörfer auf beiden Seiten der Maas. Das Ziel lag am Museum der Provinz Limburg. Da Venlo unmittelbar an der deutschen Grenze liegt, machten deutsche Läufer etwa ein Drittel aller Starter aus. Mit dabei waren sechs Aktive der Lauffreunde Bönen. Vorneweg lief einmal mehr Manuel Sinner, der mit 1:22:57 Std. nur knapp seine persönliche Bestzeit verpasste. Er erscheint in der Ergebnisliste auf Platz 147 im Gesamteinlauf. In der Kategorie „Msen“ (Mannen senioren), das waren bei diesem Lauf die 18- bis 34-jährigen, belegte er Platz 76 von 1009 Startern. Er hielt damit den in Bönen wohnenden und für die LGO Dortmund startenden Michael Ruhe auf Abstand, der 1:23:11 Std. benötigte (Platz 153 in Gesamteinlauf und Platz 79 Msen).

 


Hier die weiteren Ergebnisse der Bönener: Hauke Deutschmann 1:29:07 Std., Platz 341 Gesamt, Platz 133 Vsen; Martin Munk 1:30:49 Std., Platz 432 Gesamt, Platz 73 M45 (von 991 Startern); Michael Flory 1:44:17 Std., Platz 1382 Gesamt, Platz 162 in M50 (von 879 Startern); Michael Ganswind 2:07:44 Std., Platz 5298 Gesamt, Platz 791 in M45; Manuela Lassahn 2:18:44 Std., Platz 6021 Gesamt, Platz 450 Vsen (von 641). Vsen steht für Vrouwen senioren und umfasst die 18- bis 34-jährigen Frauen.

 

Dass die Strecke gute Zeiten erlaubt, zeigten in diesem Jahr einmal mehr die ostafrikanischen Spitzenläufer, die ein enges und hochklassiges Rennen ausfochten. Es siegte der Kenianer Meshack Koech in 1:00:19 Minuten. Die ersten fünf Läufer finishten innerhalb von nur sechs Sekunden.

 

Aber für den größten Teil der Teilnehmer steht der Spaß im Mittelpunkt. Viele Zuschauer feuern das Läuferfeld an. Ganze Straßenzüge werden dekoriert.  Chöre, Bands und andere unterhaltsame Musikformationen verteilen sich über die ganze Strecke. Jedes Jahr steigt nicht nur die die Anzahl und die Begeisterung der Teilnehmer, sondern auch die der Zuschauer. Martin Munk: „Gefühlt standen die halben Niederlande an der Strecke. Eine solche Stimmung habe ich noch nie erlebt.“ Manuela Lassahn pflichtet ihm bei: „Es lief für mich persönlich sportlich nicht ganz so wie gewollt, aber die Atmosphäre war phantastisch.“

 

Vielstarter Todt G. Willingmann war am vergangenen Wochenende zwei Mal am Start. Am Samstag, beim 24. Frühjahrslauf im Hoeschpark, benötigte er für die 10 km-Distanz 40:20 Min. Damit verfehlte er eine persönliche Bestzeit knapp um 3 Sekunden. In der Ergebnisliste erscheint er auf dem Gesamtplatz 8, und er verbuchte den Altersklassensieg in M50 für sich. Aber das war nur der „Aufgalopp“ für den 2. Werler Frühlingslauf am Sonntag. Hier ging es ebenfalls über 10 km. Willingmann blieb mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 39:53 Min. erstmals unter 40 Min. Eher nebensächlich waren daher für Willingmann der Gesamtplatz 6 und der Altersklassensieg in M50. Die Freude, eine wichtige Marke unterboten zu haben, überwog verständlicherweise.

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