Kleine Laufserie von Todt G. Willingmann: vier Läufe an drei Tagen mit unterschiedlichen Anforderungen.

20. Stadtfestlauf Lüdinghausen

Start der Laufserie war direkt ein Doppelstart über 5km und 10km beim Stadtfestlauf in Lüdinghausen am Freitag Nachmittag.

Todt berichtet

Über 1400 Voranmeldungen bei einer meiner Lieblingswettkämpfe und dann auch noch bei tollem Wetter – besser geht es nicht. Wie immer war die Organisation, die Verpflegung und die Stimmung top, und die Laufstrecke war wie immer reizvoll. Der einzige Nachteil war, dass es wie immer nur wenige Parkplätze im Startbereich gab, dafür ist er jetzt neu gepflastert.
Start: 17:10 Uhr – 5 km (Burgenlauf) – 2 Runden
Zuerst führte die Strecke an der Burg Lüdinghausen vorbei, dann an der Burg Vischering. Danach verbrachte man die Zeit im Grünen entlang des Gewässers „Mühlenstever“. Zum Schluss ging es dann in die City, wo Massen von Zuschauern die Läufer empfingen. Mein selbst gestecktes Ziel von unter 21 Minuten konnte ich leider nicht erreichen. Stattdessen lief ich die letzte Runde auf Position und versuchte, noch etwas Energie für den nächsten Lauf zu bewahren.
Start: 18:00 Uhr – 10 km (Stadtfestlauf) – 4 Runden
Beim zweiten Lauf, etwa 25 Minuten nach dem Zielleinlauf, hatte ich das Gefühl, dass es noch wärmer geworden war. Auch körperlich fühlte ich mich mehr erschöpft, als ursprünglich erwartet. Dass dieser Lauf schwer werden würde, stand sofort fest. Mein Freund versuchte noch einmal, eine Spitzenzeit zu laufen, merkte aber wohl auch seine Erschöpfung. So sah ich ihn nach der ersten Runde vor mir. Vier- bis fünfmal überholte ich ihn, und jedes Mal konnte er sich aufraffen und meinen Vorsprung zunichtemachen. Beim letzten Mal gab ich noch einmal alles und konnte mit gutem Abstand vor ihm ins Ziel laufen. Es ist nicht immer einfach, am Freitag nach der Arbeit an einem Wettkampf teilzunehmen.

Seine Ergebnisse:
5km, 21:12 Min., 2. Platz AK M55 / 30. Gesamt (28. M)
10km, 44:06 Min., 1. Platz AK M55 / 45. Gesamt (45. M)

 

9. Schwelmer Citylauf „Lauf für Klima“

Todt berichtet:

Schwelm war mir bislang unbekannt, somit hatte ich auch noch keine Erfahrung mit dem Lauf dort. Doch ein Citylauf ist stets ein beeindruckendes Erlebnis. Ich hatte bereits eine Ahnung davon, dass ich hier auf einen starken Konkurrenten in meiner Altersklasse treffen würde: A. Joswig von den „Schwelmer Jungs“. Mit einer beeindruckenden Zeit von 38 Minuten auf 10 km, war er nicht nur mein Jahrgang, sondern kannte die Strecke auch wie seine Westentasche, dank seiner Vereinszugehörigkeit. Es schien, als müsste ich mich mit dem zweiten Platz in meiner Altersklasse zufriedengeben. Und so kam es dann auch.
Start: 15:00 Uhr – 6 Runden, jede 1,66 km
Jede Runde hatte ihre drei kleinen Anstiege und war alles andere als flach. Angesichts des anspruchsvollen Streckenprofils meldeten sich vermutlich nur wenige Läufer an. Da ich am nächsten Tag einen 15 km Lauf im Sauerland vor mir hatte, lief ich mit Bedacht, um sicherzustellen, dass mich niemand überholen konnte, und um während der sechs Runden keine Erschöpfung zu erleiden.

Sein Ergebnis:
10km, 44:23 Min., 2. Platz AK M55 / 10. Gesamt (9. M)

 

36. Fleckenberger Herbstlauf

Am Sonntag folgte noch der letzte Lauf für die Volksbank Sauerland Lauf Cups 2023 Serie.

Todt berichtet:

Das „Schönste“ kommt zum Schluss: 15 Kilometer im Hochsauerland auf matschigem, teilweise rutschigem Untergrund bei schönem, schwülem Wetter mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Meine Freude wurde zwar durch die Nachmeldung von T. Behr vom Verein Hagen-Wildewiese getrübt, gegen den ich keine geringste Chance hatte. Doch ein 2. Platz in meiner Altersklasse war durchaus erreichbar.
Bis etwa 8:30 Uhr morgens hatte es kräftig geregnet. Laut Wetterbericht sollte es jedoch schön warm werden, was das für mich bedeutete, war schnell klar. Dazu kamen noch mehr als 200 Höhenmeter.
Start: 10:30 Uhr (auf einer Höhe v. 360 m)
Der erste Abschnitt führte mich über einen etwa 350 Meter langen, flachen und gut befestigten Waldweg. Nach einem kilometerlangen, asphaltierten Anstieg stand ich plötzlich auf 390 Metern Höhe und konnte die weite Landschaft bewundern. Weiter ging es zum 1,4 Kilometer Punkt auf einem sanft fallenden, festen Waldweg, der mich in Richtung Sägewerk Wulf führte. Hier begann ein beeindruckender Abschnitt, auf festem Waldweg mit einem Belag aus kleinen Steinchen, auf einer Höhe von 505 Metern.
Die nächsten Kilometer bis zum 5 Kilometer Punkt präsentierten sich als steil abfallender, fester Waldweg auf 398 Metern Höhe. Der Abschnitt bis zum 5,7 Kilometer Punkt war eine Herausforderung, da der Weg teilweise uneben und steinig war, aber die Aussicht auf 425 Metern Höhe entschädigte für die Anstrengung. Danach führte der Kurs bis zum 7,3 Kilometer Punkt über festen Waldweg in der Nähe des Latrop Dorfhauses, auf 410 Metern Höhe.
Die wahre Herausforderung kam beim schmalen, festen Waldweg zum 8,1 Kilometer Punkt auf beeindruckenden 530 Metern Höhe. Die folgenden 1,4 Kilometer waren ein steiler Abstieg auf festem Waldweg, der mich bis auf 415 Meter Höhe führte. Der restliche Weg bis zum Ziel verlief auf festem Waldweg mit nur kurzen Anstiegen, insgesamt jedoch bergab. Schließlich erreichte ich die Endstation auf 360 Metern Höhe.
Für den Rückweg von etwa 6 Kilometern warteten die letzten Kilometer des Rothaarsteigmarathons auf mich. Der gelegentlich steinige Untergrund erforderte Laufschuhe mit guter Dämpfung, doch das konnte mich nicht davon abhalten, die Natur aus einer völlig neuen Perspektive zu erleben.
Unten angekommen lief ich über eine Wiese zum Zielsprint. Ich muss gestehen, dass ich aus verschiedenen Gründen öfter hätte gehen müssen, aber es war ein schöner Abschluss meiner kleinen Laufserie – drei Tage, vier Wettkämpfe mit unterschiedlichen Anforderungen.

 

Sein Ergebnis:
15 km, 1:11:14 Std.., 2. Platz AK M55 / 13. Gesamt (12. M)

 

Obvion Run 2003

Am Sonntag machten sich Rebecca Vieregge und Birte Gillmann auf den Weg in die Niederländische Provinz Limburg um in Heerlen am Obvion Run über die Halbmarathon Distanz teilzunehmen. Trotz der Hitze an diesem Sonntag kämpften die beiden sich über die Halbmarathon Distanz und erreichten gemeinsam in einer Zeit von 02:47:19 Std. das Ziel. Damit belegten Sie Platz 136 und 137 in der Gesamtwertung, sowie Platz 26 und 27 bei den Frauen.

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