100Meilen Berlin – Der Mauerwegslauf 2023

Der 100-Meilen-Lauf auf dem Berliner Mauerweg findet jedes Jahr in Erinnerung an die Teilung Berlins und die Mauertoten statt.

Laufend auf den Spuren der Vergangenheit: Der 161 Kilometer lange Lauf wird auf dem größtenteils asphaltierten Mauerweg absolviert, der um das ehemalige West-Berlin führt und dem früheren Grenzverlauf entspricht. Der Lauf unter der Schirmherrschaft des ehemaligen DDR-Bürgerrechtlers Rainer Eppelmann findet jährlich rund um den offiziellen Mauerbau-Gedenktag am 13. August statt. An jenem Tag im Jahre 1961 wurde mit dem Bau der Grenzbefestigung aus Beton und Stacheldraht begonnen. Bis zur Wende wurde der Weg entlang der Berliner Mauer von den DDR-Grenztruppen für Kontrollfahrten genutzt. Bis 1989 kamen dort mindestens 138 Menschen bei Fluchtversuchen ums Leben. Gedenkstelen am Mauerweg informieren über die Schicksale der vielen Opfer.

Die Laufrichtung des Mauerweglaufs wechselt jährlich. Im Jahr 2023 ging es wieder im Uhrzeigersinn um das ehemalige West-Berlin.
Knapp über 330 Einzelläufer, sowie 31 2er-Staffeln, 55 4er-Staffeln und knapp 60 Staffeln mit bis zu 10 Teilnehmern haben wieder das Start- und Zielgelände im Jahn-Sportpark in unmittelbarer Nähe des Mauerparks erreicht.

Die Norwegische Siegerin Line Caliskaner benötigte im Einzellauf lediglich 13:53:57 Std. für die 161 Kilometer. Der zweitplatzierte und somit erste Mann im Einzellauf benötigte 14:36:07 Std.

Dieses Jahr befand sich auch Jan-Philipp Struck von den Lauffreunden unter den Mauerwegs-Läufern. Für ihn war es zugleich der allererste „offizielle“ 161 Kilometer Finish. Dabei erlebte er viele Tief- und Höhepunkte. Begleitet wurde er auf den kompletten 161km von Freund Alex auf dem Fahrrad.

Jan-Philipp berichtet:

100 Meilen werden erst nach 100 Kilometern entschieden! Es war eine geile Veranstaltung mit ganz vielen lieben Mitläufern und insbesondere Helfern an den Verpflegungspunkten. Da ich mich bestimmt 3-4 Stunden an den insgesamt 26 Verpflegungspunkten, wie immer auf dem Boden liegend, aufgehalten habe, bin ich sehr dankbar so lieb umsorgt worden zu sein!

Jan-Philipp erreichte nach 24:53:37 Std. das Ziel und belegte damit Platz 166 bei den Einzelläufern und Platz 6 in seiner Altersklasse M30.

 

45. Monschau Marathon / 10. Monschau-Ultra-Marathon

Der Monschau-Marathon ist der Kultlauf durch die wunderschöne Landschaft des Naturparks Eifel-Hohes Venn. Die Läuferinnen und Läufer beim Monschau-Marathon erleben auf den 42,195 Kilometern durch den Naturpark Nordeifel die Schönheit der vielfältigen Eifellandschaft. Der Marathon wie auch die beiden Ultraläufe sind ein besonderes Meisterstück. Anspruchsvoll, daneben aber auch ein Erlebnis für Körper und Geist. Einmalige Landschaften, die historische Altstadt, malerische Bachtäler und die herzliche Unterstützung an der Strecke sind Garanten für ein unvergessliches Laufevent.

Der Monschau-Marathon hat seit 2012 den K56 (950 Hm) im Programm. Ein weiteres Stück wunderschöner Eifel Natur bietet sich den „Ultras“ während der 14 zusätzlichen Kilometer durch den Deutsch-Belgischen Naturpark. Bei guter Fernsicht präsentiert sich den Läuferinnen und Läufern hier ein einmaliger Panoramablick bis zur Hohen Acht oder gar zum Siebengebirge. Zurück in Konzen begibt sich das Feld der Ultras schließlich auf die original Marathonstrecke des Monschau-Marathons.

Unter den diesjährigen Teilnehmern befanden sich auch zwei Lauffreunde aus Bönen. Joana Flanse und Daniel Werner absolvierte den Ultra-Marathon über 56km.

Joana erreichte nach 06:11:03 Std. das Ziel und belegte damit Platz 2 in der AK W20 und den 12. Platz der Frauen.
Daniel Werner erreichte nach 07:07:27 Std. das Ziel und belegte Platz 11 in der AK M50 und Platz 52. der Männer.

 

1. Brooks Ruhr Trail Run

Ganz neu im Veranstaltungskalender ist der Brooks Ruhr Trail Run! Bei der ersten Ausgabe des doch sehr anspruchsvollen Trail-Run nahmen 1.210 Läuferinnen und Läufer teil, die für diesen neuen Lauf aus ganz NRW anreisten. Ort der Veranstaltung war Herdecke direkt am Hengsteysee. Der Veranstalter hatte einen unvergesslichen Traillauf mit einer tollen Aussicht entlang der Ruhrklippen am Hengsteysee, sowie ein buntes Rahmenprogramm versprochen und, wie die teilnehmenden Lauffreunde berichten, auch gehalten. Alle fünf Lauffreunde waren für den Hauptlauf über 17km mit 510 Höhenmeter gemeldet.

Pünktlich um 11 Uhr fiel der Startschuss für das große Teilnehmerfeld von ca. 1500 Läuferinnen und Läufern. Der Weg führte zunächst 3km flach die Ruhr aufwärts und weiter am Hengsteysee entlang bis kurz hinter das Seeschlösschen. Dort folgte der erste steile Anstieg auf einer Länge von einem Kilometer, bei dem die meisten Teilnehmer bereits vom Laufen ins Gehen wechselten. Oben angekommen führte die Strecke nahezu genauso steil wieder hinab. Es folgten zwei weitere Anstiege dieser Art. Beim letzten hatte der Veranstalter sogar Seile gespannt, weil der Hang im Wald extrem steil und der Boden durch den Regen der letzten Wochen sehr aufgeweicht und rutschig war. Nach dem letzten Anstieg ging es flach vorbei am Speicherbecken vom Koepschenwerk, ehe es über den Ruhrhöhenweg wieder hinunter bis zum Schiffswinkel ging. Die 9km-Läufer hatten anschließend das Ziel in Sicht. Die 17km Läufer des Hauptlaufes durften jedoch erneut auf die zweite identische Runde gehen.

Alle Teilnehmenden Lauffreunde waren sich einig, dass es eine schöne erste Veranstaltung war, die jedoch noch etwas optimierungspotential fürs nächste Jahr benötigt.

Die Ergebnisse der Lauffreunde:
Jennifer Kneer, 17km, 2:04:28 Std., Platz 78 der Frauen, Platz 20 AK W35
Rebecca Vieregge, 17km, 2:43:55 Std., Platz 143 der Frauen, Platz 30 AK W35
Birte Gillmann, 17km, 2:43:55 Std., Platz 144 der Frauen, Platz 17 AK W40
Monika Stura-Metzen, 17km, 2:43:55 Std., Platz 145 der Frauen, Platz 5 AK W60

Todt G. Willingmann, 17km, 1:38:18 Std., Platz 95 der Männer, Platz 7 AK M55

 

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