Lauffreunde-Quartett beim 6-Stunden-Lauf – Ultra-Debüt für Felix Karwoth, Bestzeit für Michael Flory
Ulf Kasischke beim Halbmarathon in Hilftrup
Ein Quartett der Lauffreunde Bönen ging am vergangenen Samstag bei einem 6-Stunden-Lauf nahe Osnabrück an den Start. Gelaufen wurde auf einem 3,11 km langen flachen Rundkurs um den Rubbenbruchsee. Markus Meier, einer der Bönener Starter, berichtet über die Rahmenbedingungen: „Das Wetter spielte mit, es war wolkig bei Temperaturen knapp unter 20° Grad. Zur Hälfte des Rennens hin gab es eine etwas längere Regenphase, der Baumbestand an der Strecke bot jedoch guten Schutz. Im Start-Ziel-Bereich war ein toller Verpflegungsstand aufgebaut. Die Bodenbeschaffenheit erinnerte mich an unseren Seseke-Weg.“
Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 55,731 km beendete Michael den Lauf. In der 143 Namen umfassenden Ergebnisliste liegt er damit auf einem guten Platz 21. In seiner Altersklasse M50 erreichte er Platz 5. Sein kurzer Kommentar: „Das Training hat sich gelohnt.“ Felix Karwoth ging als Ultra-Lauf-Debütant auf die Strecke. Er schaffte exakt 17 Runden = 52,870 km. Das brachte ihm den Sieg in seiner Altersklasse M35 und den Gesamtplatz 34 ein. Sein Kommentar: „Mehr als 50 km, damit bin ich sehr zufrieden. Dabei habe ich noch ca. 2 km verschenkt. Als es auf die 6 Stunden zuging, habe ich das Rennen bei Start und Ziel beendet.“
Michael Klein schaffte 55,343 km (Gesamtplatz 23; AK M50 Platz 7) und Markus Meier 53,046 km (Gesamtplatz 29, AK M45 Platz 4). Beide waren sich einig: „Mehr war nicht drin. Dafür hatten wir zu wenig Trainingskilometer in den Beinen.“ Meier ergänzt: „Ich musste doch hin und wieder meinen inneren Schweinehund zurechtweisen.“
Jürgen Korvin, Statistiker der Lauffreunde: „Alle vier Bönener fanden sich im ersten Viertel des Feldes wieder. Das ist ein schönes Ergebnis. Mein besonderer Glückwunsch geht an Michael Flory und Felix Karwoth.“
Nicht ganz so zufrieden zeigte sich der Bönener Ulf Kasischke mit dem 7. Hiltruper Halbmarathon, der am vergangenem Sonntag stattfand. Er gewann zwar mit einer Zeit von 2:08:11 Std. seine Altersklasse M75. „Aber“, so meinte Kasischke, „die Strecke war sehr windanfällig. Das war nervig.“