DO IT FAST Sommer-Edition 2025
Am Sonntag, den 31. August 2025, stand in Dortmund die Sommer-Edition des Do it fast Run auf dem Programm. Austragungsort war wie gewohnt das Gelände von Phoenix-West, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen 5 und 10 Kilometern wählen konnten. Auf der flachen, amtlich vermessenen 2,5-km-Runde sind schnelle Zeiten fast garantiert – und so entwickelte sich die bereits elfte Auflage einmal mehr zum Lauf-Highlight für Bestzeitjäger.
Für die Lauffreunde Bönen gingen Chiara und Holger Engel über die 10 km-Distanz an den Start. Beide hatten sich mit einem klaren Ziel vorbereitet: neue persönliche Bestzeiten.
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Chiara Engel finishte nach 52:07 Minuten und steigerte sich damit seit ihrem ersten Do it fast Sommer 2024 um ganze 12:37 Minuten.
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Holger Engel überquerte die Ziellinie nach 58:35 Minuten – eine Verbesserung um 1:23 Minuten gegenüber seiner Zeit beim Do it fast Winter 2025.
Bei reichlich Wind und bedecktem Himmel waren die Bedingungen nicht optimal, doch die gute Stimmung an der Strecke und die hervorragende Organisation machten den Lauf für beide zu einem vollen Erfolg.
Ihre Ergebnisse:
Chiara Engel, 10km, 52:07 Min., Platz 58 der Frauen, Platz 11 W
Holger Engel, 10km, 58:35 Min., Platz 295 der Männer, Platz 20 M55
LIDOMA XVII
Parallel zum DO IT FAST in Dortmund stand der LIDOMA XVII für die Lauffreunde Jan-Philipp Struck, Michael Flory und Thorsten Buchholz auf dem Programm – dieses Mal in einer ganz besonderen Ausgabe: der Parkdeck Edition im Allee-Center Hamm.
Die von Kerstin und Frank Pachura organisierte LIDOMA-Reihe ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Austragungsorte. Statt klassischer Wald- oder Stadtstrecken wartete in diesem Jahr ein Parkhaus auf die Läuferinnen und Läufer. Gelaufen wurde auf einer 1,633 km langen Runde, die über beide Parkdecks führte – inklusive zahlreicher Höhenmeter durch die Auffahr- und Abfahrspindeln.
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Jan-Philipp Struck absolvierte die volle Marathon-Distanz von 26 Runden und erreichte nach 3:49 Stunden einen hervorragenden 2. Platz in der Gesamtwertung.
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Michael Flory und Thorsten Buchholz entschieden sich für die Halbmarathon-Distanz, liefen aber jeweils noch ein Stück darüber hinaus.
Trotz der anstrengenden Höhenmeter waren sich alle einig: Die Veranstaltung bot ein ganz besonderes Lauferlebnis. Dank der Unterstützung des Betreibers des Allee-Centers, der das Parkhaus exklusiv den Läufern überließ, entstand eine einmalige Atmosphäre.
Ihre Ergebnisse:
Jan-Philipp Struck, 26 Runden, 42,275km, 03:49:04 Std., Platz 2 der Gesamtwertung
Thorsten Buchholz, 15 Runden, 24,312km, 03:20:28 Std., Platz 32 der Gesamtwertung
Michael Flory, 14 Runden, 22,679km, 02:42:35 Std., Platz 2 der Gesamtwertung
5. Grafschaftslauf
Ebenfalls am Sonntag fand die fünfte Auflage des Grafschaftslaufs statt – und mit Todt G. Willingmann war auch ein Lauffreund im Starterfeld vertreten. Es war bereits die dritte parallele Veranstaltung an diesem Tag, bei der Mitglieder der Lauffreunde Bönen aktiv waren.
Der Grafschaftslauf hat sich in den letzten Jahren als „kleiner Bruder des Hermannslaufs“ etabliert und erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit. In diesem Jahr meldeten sich 1.508 Läuferinnen und Läufer an, dazu kamen rund 200 Starterinnen und Starter im Rahmen des Active Trail & Road Cups, der erstmals Station beim Grafschaftslauf machte – ein neuer Teilnehmerrekord.
Die Strecke über 28,5 km verbindet gleich mehrere Orte der Region: Vom Start am Gut Rietberg führte die Route zunächst durch die Rietberger Innenstadt nach Westerwiehe, weiter entlang des Steinhorster Beckens zur Ostwestfalenhalle in Verl-Kaunitz und über kleine Straßen und Wirtschaftswege nach Liemke. Die letzten Kilometer verliefen durch den Holter Wald bis ins Ziel am Schloss in Schloß Holte-Stukenbrock. Asphalt, Wirtschafts- und Waldwege sorgten für viel Abwechslung.
Für Todt fiel der Start um 11:20 Uhr in der zweiten Startgruppe. Da der Lauf kurzfristig geplant war, blieb kaum Zeit für gezielte Vorbereitung – ein Umstand, der sich im Wettkampf bemerkbar machte. Während die ersten Kilometer noch gut liefen, musste er ab Kilometer 10 das Tempo deutlich reduzieren. Zwischenzeitlich war sogar Gehen notwendig. „Die letzten Kilometer waren eine echte Qual – da zeigte sich deutlich, dass längere Trainingseinheiten im Vorfeld gefehlt haben“, so sein Fazit.
Trotz aller Mühen erreichte er das Ziel am Schloss Holte-Stukenbrock – erschöpft, aber zufrieden, diese anspruchsvolle Strecke gemeistert zu haben.
Sein Ergebnis:
Todt G. Willingmann, 28,5km, 02:26:51 Std., Platz 169 der Männer, Platz 6 M60
5. Forensik Run Lippstadt
Am Freitag, den 29. August 2025, fand in Lippstadt der 5. Forensik Run statt. Mit dabei von den Lauffreunden Bönen waren Jonas Behrend und Todt G. Willingmann, die beide über die 10-km-Distanz an den Start gingen.
Der Lauf ist in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes: Das Wettkampfgelände befindet sich innerhalb der Forensischen Klinik Lippstadt, sodass für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst eine Sicherheitskontrolle mit Ausweiskontrolle und Scanner notwendig war. Erst danach ging es in das abgeschlossene Gelände, wo die Startnummernausgabe und die Einweisung erfolgte.
Der Startschuss fiel um 18:30 Uhr. Zunächst stand eine kleine Einführungsrunde über das Klinikgelände auf dem Programm, bevor es für die Läuferinnen und Läufer auf 16 Runden à rund 600 Meter durch das Areal ging. Die ungewohnte Atmosphäre, die engen Wendepunkte und die vielen Runden machten den Lauf zu einer ganz eigenen Herausforderung.
Jonas ließ sich zu Beginn vom Tempo mitreißen, fand dann aber seinen Rhythmus und konnte am Ende noch einen starken Zielsprint hinlegen. Auch Todt kam gut ins Ziel. Beide waren sich einig: Ein Wettkampf, der nicht nur sportlich, sondern auch atmosphärisch ein Erlebnis war.
Besonders gelobt wurde die Verpflegung im Zielbereich, die von Getränken über Obst bis hin zu Bratwurst und Quark reichte – und das alles kostenlos. Auch die Organisation war reibungslos und bot neben den sportlichen Wertungen für Männer und Frauen zusätzlich eine eigene Siegerehrung für Patienten der Klinik.
Zum Abschluss wurden die Läuferinnen und Läufer wieder gemeinsam zurück zum Ausgang begleitet, wo sie ihre Ausweise zurückerhielten.
Fazit: Der Forensik Run ist nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern vor allem ein ungewöhnliches Lauferlebnis hinter Gefängnismauern, das allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben wird.
Ihre Ergebnisse:
Jonas Behrend, 10km, 40:20 Min., Platz 6 der Gesamtwertung, Platz 1 M
Todt G. Willingmann, 10km, 42:21 Min., Platz 23 der Gesamtwertung, Platz 1 M60