10. Oxy’Trail

Todt G. Willingmann wollte auch in seinem Urlaub in Frankreich nicht auf das Laufen verzichten. Nachdem er im Jahr 2015 bereits beim Paris Marathon am Start war, suchte er nun nach einer alternativen. Dabei stieß er auf einen Trailer für den Oxy Trail Run, der ihn begeisterte. So war die Entscheidung rasch getroffen, an diesem teilzunehmen, während seine Familie weiter Paris erkundet.

Diese Veranstaltung fand mit rund 6.500 Starter im Parc de Noisiel in Marne-la-Vallée statt, etwa 25 km östlich von Paris. Der Oxy’Trail bot drei Rennen (5 km, 13 km und 23 km) auf abwechslungsreichen Strecken zwischen Stadt und Natur an. Außerdem gab es Nordic Walking und ein Kinderrennen. Dieser Lauf zählt zu den beliebtesten Veranstaltungen in der Region Ile-de-France.

Die Strecke führte durch die denkmalgeschützten Gärten des Schlosses Champs-sur-Marne, entlang der Ufer der Marne, über die Freizeitinsel Vaires-Torcy (Austragungsort der Olympischen Spiele 2024), an der Schokoladenfabrik Menier vorbei und durch verschiedene Wälder und an Seen entlang. Laut der Webseite des Veranstalters verlief etwa 85% der Strecke auf Wegen zwischen Stadt und Natur. Das Profil wies insgesamt einen Höhenunterschied von mehr als 443 Metern auf, und die Teilnehmer mussten auch verschiedene Untergründe und Treppen bewältigen.

Todt berichtet

Das besondere bei Wettkämpfen in Frankreich: Nach Anmeldung an einem Wettkampf, muss man für jeden Lauf ein Gesundheitszeugnis (ärztliches Attest) für Wettkämpfe einreichen, egal ob Trail oder Straßenläufe, Radsport, Golf oder Turniertanzen. Ohne dieses gibt es keine Starterlaubnis.
Außerdem laufe ich nun in der Altersklasse „Veteranen“, also alle Jahrgänge bis 1973 ** (VE) – Master (M4) – (1968-64).

Eigentlich wollte ich dieses Mal langsamer laufen und Fotos von der Laufstrecke machen, aber es kam mal wieder anders als gedacht.

Am Anfang ging es schön bergab durch einen schattigen Wald. Danach führte der Weg zum Schloss, mit ein paar Treppen, die in der prallen heißen Sonne bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die Herausforderungen gaben. Anschließend kamen verschiedene Trails, bei denen man aufpassen musste, wohin man tritt. Neu für mich war eine Geschwindigkeitsmessung über einen Kilometer. Nach diesem Kilometer gab es eine Anzeigetafel mit der Geschwindigkeit und der Gesamtwertung. Ich befand mich dort auf Platz 166, was mich sofort zufriedenstellte, falls es bis zum Schluss so bleiben sollte. Allerdings war der größte Teil der Strecke noch vor mir.

Etwa alle 2-3 Kilometer gab es einen Versorgungspunkt entlang der Strecke. Während des gesamten Laufs wurden wir von verschiedenen Radfahrern begleitet, die auf die körperliche Verfassung der Läufer achteten. Natürlich gab es auch Abschnitte, in denen für uns Musik gespielt wurde. Die Veranstalter hatten wirklich einiges zu bieten.

Die Wege und Aussichten waren wundervoll. Ich hatte mir fest vorgenommen, dieses Mal mehr von der Strecke zu genießen und ein moderates Tempo beizubehalten. Es gab wirklich schöne Abschnitte und der Lauf gefiel mir eigentlich sogar besser als der Paris Marathon. Dann verließen wir die schattigen Anlagen und es folgte eine sonnenverwöhnte Strecke ohne Schatten. Immer wieder mussten wir Brücken und Überführungen überwinden. Bis zum Kilometer 19 ging es mir noch einigermaßen gut. Danach bekam ich Probleme am Gesäß und wurde müde.

Beim letzten Kilometer, der für mich der schwierigste war, ging es die ganze Zeit bergauf, wenn auch leicht. In dieser Phase überholten mich drei bis vier Läufer, da ich zwischendurch immer wieder gegangen bin. Aber egal, ich habe es geschafft und als ich einen Blick auf das Ziel warf, stieg meine Motivation ein letztes Mal an.

Die Zielverpflegung war für mich gewöhnungsbedürftig. Es wurden lediglich halb gefüllte kleine Becher zum Trinken angeboten. Das Bier war nicht alkoholfrei. Ansonsten gab es Rosinen, Nüsse und Trockenobst sowie Bananen und Äpfel.

Am Ende absolvierte er die 23km in 01:56:57 Std. uns belegte damit Platz 143 in der Gesamtwertung, sowie Platz 9 in der Altersklasse „Veteranen“.

14. Sommerabendlauf „Rund um den Sorpesee“

Bereits am Freitag, den 23.06.2023 nahmen Katharina Krähling und Daniel Werner beim Sommerabendlauf „Rund um den Sorpesee“ über 15,6km teil.

Ihre Ergebnisse:
Katharina Krähling, 15,6km, 01:28:44 Std., Platz 131 der Gesamtwertung, Platz 6 AK W40
Daniel Werner, 15,6km, 01:35:25 Std., Platz 161 der Gesamtwertung, Platz 25 AK M50

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